Donaugau sucht das Supertalent
Donaugau sucht das Supertalent

Donaugau sucht das Supertalent

Auf gehts zum Gaujugendzeltlager des Donaugau Trachtenverbandes. Die Gaujugendvertretung unter der Leitung von Waltraud Betz und dem ausrichtenden Trachtenverein „d´Waldbauern“ Gungolding hatten für die rund 240 Teilnehmern aus 18 Vereinen zum Gaujugendzeltlager wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Spiel, Spaß und Spannung vorbereitet.
Nach den Begrüßungen durch den Waltinger Bürgermeister Roland Schermer, Gauvorstand Rudi Dietz sowie Vereinsvorstand Georg Straus wurde standesgemäß wie es sich für uns Trachter gehört, diese Veranstaltung mit der Bayernhymne eröffnet.
Ab nun ließ sich das reichhaltige Programm nicht mehr aufhalten und ein Höhepunkt jagte den nächsten.
Angefangen von der Erlebnis-Nachtwanderung durch die Gungoldinger Wacholderheide vorbei an weidenden Schafen und Ziegen, verkrüppelten Bäumen und Buschen, aber auch Bäumen mit einem beeindruckenden Durchmesser von fast 2 Metern.
Beim Bastl-Wastl war handwerkliches Geschick gefragt, angefangen bei den Insektenhotels, Tischuntersetzern, Handpuppen, Metallpfeiferl, Papierbasteln, Namensanhänger und Traumfängern sowie die Holzboote welche für den Abend vorbereitet wurden.
Weitere Angebote waren die Erste-Hilfe-Kurse für Kinder die von den diensthabenden Sanitätern in deren jeweiligen Altersstrukturen 8-10 und 11-14 Jahren durchgeführt wurden, sowie Musizieren mit Gabi und einen Flecht- und Frisurenkurs.
Um den Ort des gastgebenden Vereins besser kennen zulernen führte die Gummibärle-Roas durch Gungolding mit manch feiner Überraschung.
Auch die Sonntagvorabendmesse ist ein fester Bestandteil bei uns Trachtlern und so pilgerten wir das Wanderkreuz voran, zur etwas außerhalb über der Ortschaft auf dem Berg liegenden Gungoldinger Kirche. Zelebriert wurde die heilige Messe von Pfarrer Michael Krüger. Ein eigens neu aufgelegtes Liederheft für künftige Gaujugendzeltlager mit kindgerechten rhythmischen Liedern wurde nun erstmalig durch die musikalische Gungoldinger Jugend sowie einem Zeltlagerjugendchor unter der Leitung von Franziska Straus intoniert.
Bei den zahlreichen Angeboten kam die Spiellust der Teilnehmer aber nicht zu kurz, sei es bei Gesellschaftsspielen als auch bei den Mannschaftsspielen. Und so kam es, dass das Völkerballspiel der Betreuer gegen die Mannschaft Kind/Jugend mit einem haushohen Sieg der Kind/Jugend Mannschaft endete.
Am Abend hatte eine unabhängige fünfköpfige Jury ein schweres Los zu tragen. Musste doch das Supertalent des Donaugaus ermittelt werden. Alle Teilnehmer hatten zum Teil in mühevoller Vorarbeit Darbietungen ausgearbeitet und einstudiert, die sich wirklich allesamt sehen lassen konnten und in beeindruckender Weise vorgeführt wurden. Die Wahl fiel deshalb auch mit einem hauchdünnen Vorsprung auf die wilden Flöhe aus Konstein, die ein kurzfristig einstudiertes Handpuppentheater zeigten und somit den Siegerpokal gestiftet von den Gungoldingern gewinnen konnten.
Der absolute Höhepunkt des Abends aber war die flammende Altmühl mit Feuerwerk. Die meisten Zeltler sicherten sich dazu einen guten Platz auf der Steinbrücke über die Altmühl um dieses schaurig schöne Spektakel auch gut sehen zu können. Nun wurden die selbstgebauten Holzfloße und Schiffe welche mit Teelichten bestückt waren zu Wasser gelassen. Das letzte Floß hatte riesige Sternwerfer und ein Tischfeuerwerk an Bord und die vom Ufer aus gezündeten Raketen bildeten den Abschluss. Resümee: Pfundig schee!
Und das alles wurde dann noch ausgiebig durch die in Feierlaune gestimmte Gesellschaft in am griabigen aufNocht mit Tanzen und Singen am Lagerfeuer weiter geführt.
Dass die Gungoldinger etwas drauf haben zeigte auch die Mittagverpflegung am Samstag. Wurden doch die Göckerl auf dem vereinseigenen Mannschaftsgrill selbst gegrillt. Den
Teilnehmern hats sichtlich geschmeckt, was auch die Nachbesprechung der Jugendleiter zum Zeltlager bestätigte.
Auch der Wettergott hatte mit uns kleinen und großen Trachtlern ein einsehen und stellte uns ein „Mittelwetter“ zur Verfügung, sodass sich das Gaujugendgremium zum Schluss nach diesen 3 Tagen nur mit einem herzlichen Vergelt´s Gott an alle, die Ihren Beitrag zum guten Gelingen geleistet haben, bedanken konnte.

WB, Gaujugendgremium