Seminar Brauchtumsbäckerei Teil II

Von vielen Teilnehmern des Seminars „Brauchtumsbäckerei im kirchlichem Jahreskreis“, wurde der Wunsch geäußert, doch einen Teil II auszuarbeiten. Gisela Haußner, stellv. Sachgebietsleiterin MundartBrauchtumLaienspiel im Bay. Trachtenverband, hat nun am 22. März diesen Teil zum ersten Mal angeboten. 13 hochmotivierte Bäckerinnen nahmen daran teil.

Gisela erklärte und zeigte die Herstellung und Verarbeitung von Kartoffelteig, Blätterteig, Strudelteig, Brandteig, Ochsengurgeln, Polsterzipfel und „Zoitla“. Es entstanden Apfelstrudel, Quarkstrudel, Windbeutel, Blätterteigschnecken, Windbeutel, Ochsengurgeln und natürlich die „Polsterzipfel“ (Kaffeegebäck).

Ein rundum gelungenes Tagesseminar. Die Bäckerinnen konnten alles mit nach Hause nehmen.

26. Bairischer Mundarttag in Deggendorf

Die Stadt Deggendorf lud für den 20. – 22. September 2024 zum, im zweijährigen Rhythmus stattfindenden, 26. Bairischen Mundarttag ein.

Seit 50 Jahren wird Deggendorf an einem Wochenende zum Zentrum des bairischen Dialekts mit interessanten Fachvorträgen, Dialekt-Lesungen für Kinder und Senioren, sowie unterhaltsamen Wirtshausabenden voller Musik und Dichtkunst.

Auch heuer vergab die Bayrische Staatsregierung wieder den Poetenteller und die Stadt Deggendorf, die Ehrengabe an je eine Persönlichkeit, die sich in der Kultur- und Dialektpflege besonders verdient gemacht hat.

Schon am Freitagabend spielten „Isara Rapidus“ mit Brustmann – Schäfer – Horn ein „Drei-Männer-Gesang“ zu Zither, Gitarre und Bass! Sie sehen alte bay. Volkslieder als unschätzbares und schwer unterschätzbares Erbgut und spielten diese in ihrer ganzen Bandbreite mit neuen eigenen Liedern.

Der Samstag war ausgefüllt einerseits mit dem Vortrag von Kabarettist, Mundart-Künstler und Autor Thomas Mayer – besser bekannt als „da Voglmayer“. Andererseits gings mit Mundartlesungen für Kinder mit „Gschichtn für Kloane“ weiter.  Hierbei las Gisela Haußner, stellvertretende Sachgebietsvorsitzende Mundart–Brauchtum-Laienspiel des Bayrischen Trachtenverbandes, von ihr umgeschriebene Märchen im Dialekt. Zur gleichen Zeit wurden „Gschichtn fürs Gmiad“ in Deggendorfer Altenheimen gelesen. Am Nachmittag gings weiter mit „Gschlendert und Gsunga“ mit Anita Neuhofer, ein Mundart-Spaziergang durch die Stadt. Der Bay. Waldverein, Sektion Deggendorf, hielt mit musikalischer Begleitung des Männerchors aus Greisling, den Vortrag „Mundart in moderner App“. Daneben wieder Lesungen in Deggendorfer Altenheimen. Höhepunkt des Tages war der Fachvortrag von Prof. Dr. Rowley „Host mi“. Der bekannte Sprachwissenschaftler stellte den Platz der Dialekte Bayerns im Rahmen der deutschen Dialekte vor. Dabei wurden Besonderheiten und die Bedeutung dieser Forschung erörtert. Nach der Abschlussdiskussion ging es, zum gemütlichen Ausklang, zu „Lus zua“ in verschiedene Wirtshäuser der Stadt. Mundartlesungen der Seminarteilnehmer und Musik sorgten für eine zünftige Stimmung.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Festaktes mit Poetenteller. Nach einem feierlichen Gottesdienst mit Stadtpfarrer Martin Neidl in der Heilig-Grabkirche St. Peter und St. Paul, gestaltet von den Greislinger Sängern und der Greislinger Stubenmusi, fand im historischen Saal des Alten Rathauses, der feierliche Festakt zum Abschluss des bairischen Mundarttages statt.

Staatsminister Christian Bernreiter vergab den Poetenteller an Siegfried Bradl vom Förderverein für Bairische Sprache und Dialekte, quasi für sein Lebenswerk. Oberbürgermeister Dr. Christian Moser verlieh die Ehrengabe der Stadt Deggendorf an Mundartdichter Harald Grill.

Rundum ein gelungenes Wochenende. Man kann nur hoffen, dass diese Mundartveranstaltung in zwei Jahren wieder stattfinden kann.

Gisela Haußner

Sachgebiet Mundart-Brauchtum-Laienspiel

Sitzung des Sachgebiets Mundart, Brauchtum, Laienspiel beim Rhein-Main-Gau

Das Sachgebiet Mundart/Brauchtum/Laienspiel traf sich heuer im Rhein-Main-Gau, in der „Edelweiß Scheuer“  des Vereins Mainz-Weisenau.

Die Vorsitzende Marianne Heidenthaler konnte neben den Gaubrauchtumswarten mit Begleitungen von 9 Gauen, den Landesvorsitzenden Günter Frey, den 1. Gauvorstand Rhein-Main-Gau, Wolfgang Biereder, den 1. Vereinsvorstand Mainz-Weisenau, Herbert Sauerwein, sowie den Ortsvorsteher Mainz-Weisenau, Hr. Kehrein, begrüßen.

Die Begrüßten erfreuten durch ein kurzes Grußwort und somit ging man gleich zum Totengedenken über.

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Trachtenstammtisch in Eichstätt

Die Sachgebiete Mundart/Brauchtum/Laienspiel und Tracht haben sich zusammengetan und für den Trachtenstammtisch einen gemeinsamen handarbeitlichen Tag organisiert. Zum einem kamen die Teilnehmerinnen des Miederkurses des Sachgebiets Tracht und zum andern die Teilnehmer des österlichen Stickens und Osterkerzengestaltens in das Trachtenheim des TV D`Altmühler nach Eichstätt.

So konnten die Brauchtumspflegerinnen des Donaugaus, Gisela Haußner und Maria Landerer, sowie die Gautrachtenpflegerin Waltraud Betz, viele Frauen aus dem gesamten Gaugebiet und Privatpersonen begrüßen.

Es wurde genäht, gestrickt, gestickt und Osterkerzen verziert, dass man nur so schauen konnte. Anregungen, Informationen und praktische Tipps wurden ausgetauscht. Der kameradschaftliche Teil kam bei Kaffee und Kuchen auch nicht zu kurz.

Mit dem Satz „Schee wors!“ ging der Tag gutgelaunt zu Ende.

Bilder und Text: Gisela Haussner

„Österliches Sticken“ und „Osterkerzen gestalten“

Zum „Österlichen Sticken“ und „Osterkerzen gestalten“ lädt der Trachtenverein D`Altmühler Eichstätt und der Donaugau Trachtenverband am Samstag, 24. Februar 2024 ins Trachtenheim Eichstätt, Parkhausstraße 23, ein.

Beginn ist um 10.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr unter der Leitung von den Gaubrauchtumspflegerinnen Gisela Haußner und Maria Landerer.

Material kann mitgebracht oder gegen Materialunkosten bereitgestellt werden.

Die Mittagsverpflegung muss jeder selbst mitbringen, für Getränke, Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Programm:
Osterkerzen gestalten

Besticken von Kerzenbändern und Ostereiern

Sticken und Nähen von Auferstehungsfähnchen, Salzsäckchen und Schraubverschlussdeckchen

Weihetücher – nähen, Muster usw.

Muster und Vorlagen sind vorhanden.

Eine Anmeldung ist unbedingt bis spätestens 10. Februar bei Gisela Haußner, Tel.: 08421/1484 oder

e-mail: gisela.haussner@trachtenverband.bayern.de erforderlich.

Bitte bei Anmeldung unbedingt angeben, was man machen möchte, damit genug Material bereitgestellt werden kann.